NATIONAL

Das Konzept des Content-Flows

In Zeiten der Informationsüberlastung verlassen sich Nutzer vor allem auf vertraute Quellen und bewegen sich damit immer mehr in einer Informationsblase. Neuer Content muss, wenn er nicht direkt aus einer bevorzugten Quelle kommt, im Kopf eine höhere Barriere überwinden, damit die Nutzer ihn wahrnehmen. t3n-Autor Babak Zand erklärt, wie klassische Musiklehre bei dieser Problematik helfen kann. Das Konzept der Dynamik in der Musik – Harmonien als lauter und leiser werdende Passagen – funktioniert auch im Content-Marketing und wird Content-Flow genannt. Anstatt mit einzelnen, unzusammenhängenden Botschaften die Zielgruppe so laut wie möglich „anzuschreien“, sollten Autoren sich die Harmonie zu eigen machen und eine stimmige Strategie mit übergeordneter, klarer Botschaft erarbeiten – aus vielen „leisen Tönen in Form von hochklassigen Artikeln“ und aus aufwendigeren Formaten mit einigen Highlights.

Smartphones machen glücklich

Neue Studien belegen, dass Smartphones für gute Laune sorgen und sich Menschen ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen können. Laut dem amerikanischen PEW Research Center geben 46 Prozent der US-Amerikaner an, nicht mehr ohne Smartphone leben zu können. 77 Prozent der Befragten assoziieren Smartphones mit der Emotion „happy“. Mobiltelefone werden durchweg positiv gesehen, auch in Deutschland zeichnet sich dieses Bild ab. So gibt der IT-Branchenverband Bitkom an, dass die Zahl der Nutzer hierzulande allein im letzten Halbjahr um zwei Millionen gestiegen ist. Gründe für die Nutzung sind vor allem Ablenkung und Zeitvertreib, wie BASICthinking zusammenfasst.

Der Geburtsfehler der Publisher

Der Publizist Michael Konitzer kritisiert das Bezahlsystem für Online-Angebote, das die Süddeutsche Zeitung kürzlich eingeführt hat. Er widmet sich der Frage, wieso Nutzer überhaupt Geld für Online-Inhalte bezahlen sollten und beleuchtet die Hintergründe der Gratis-Kultur im Internet. Zu sehr habe man die Werbung als selbstverständliche Finanzierungsmethode von redaktionellen Inhalten gesehen und stoße jetzt, wo die Digitalisierung das Anzeigengeschäft schwächt, auf Finanzierungsschwierigkeiten, so die Meinung des Autors.

// Über OSK Weekly

Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.

INTERNATIONAL

Twitter Launches “Retweet with Comment” Feature

Twitter extended its retweet feature to enable users to comment on a tweet more easily and embed it instead of quoting the tweet as text. Until now, retweeting was a rather tedious process as users had to manually copy and paste the link or original text into a fresh tweet. Twitter has been testing different ways to retweet as part of a larger effort to make the service more visually appealing and easier for users to put their tweets into context. Mashable shows how the new feature looks and how it can be used.

Brand Authenticity on Social Media

Authenticity is a very important factor for a brand’s success on social media. An infographic by Bonfire Marketing on Adweek.com shows how authenticity can drive high returns and engender consumer trust. Those polled ranked ‘honesty about products and services’ highest and 91 percent of consumers want the brand they follow on social channels to be authentic in their posts. 63 percent would choose to buy a product from an authentic brand over a brand that is not perceived as honest.

Has Social Media Changed PR?

On prdaily.com former journalist Matthew Whittle explains the many lessons he has learned since he began to work as a public relations professional. Despite all the discussions surrounding the effects of social media, he claims that it has not fundamentally changed the way public relations are done. In fact, it has only given PR professionals new tools and methods to reach people. But the philosophy – creating and maintaining good relationships – has not changed.

The Future of Messenger

TechCrunch columnist Tom Limongello takes a look at the recent Facebook conference F8 and elaborates on what the future of Messenger could look like. He explains the success of Asian messaging services such as WeChat and Line and points out, which ideas and technologies will most likely prevail. The author claims that Facebook applied the two messaging strategies that it saw were winning and adapted them in ways that work for Facebook. The company allegedly adapted WeChats’s model of giving businesses chat profiles as well as Line’s federated app strategy for enhancing the communication experience for users.

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Über den Autor

Carsten Christian ist studierter Journalist und Kommunikationswissenschaftler, seinen Master-Abschluss hat er an der Uni Hamburg gemacht. Bevor er zur Agentur kam, war der Digital Native mehr als zwei Jahre für die Online- und Print-Ausgabe der Ruhr Nachrichten im Einsatz. Bei OSK arbeitet er als Team Lead Digital Content, auf dem Agentur-Blog schreibt Carsten über den Medienwandel und Trends im Bereich Digital-Kommunikation. Privat verfolgt er Neuigkeiten in der Videospiel- und Gaming-Szene und greift auch selbst zu Maus und Gamepad.

Dieser Artikel wurde vor mehr als einem Jahr veröffentlicht. Sein Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell.