NATIONAL

Droht Twitter die Bedeutungslosigkeit?

Twitter hat sich von CEO Dick Costolo getrennt. Trotz 300 Millionen Kunden und einem Umsatz von 1,4 Milliarden Dollar schreibt das Unternehmen weiterhin rote Zahlen. Dem Nachfolger muss nun die Wende gelingen. Nach Ansicht von Experten wie dem Harvard-Professor Bill George kann sich Twitter nur mit einer strategischen Kehrtwende vor der Bedeutungslosigkeit retten, berichtet t3n. Ansonsten drohe dem Dienst ein ähnlicher Niedergang wie dem ehemaligen Branchenführer BlackBerry.

“Content Operations” – die Schlüsseldisziplin im Content Marketing?

Einer aktuellen Studie zufolge verschwenden amerikanische B2B-Unternehmen jährlich knapp eine Milliarde US-Dollar durch ineffiziente Content-Marketing-Prozesse. Mirko Lange wirft einen Blick auf die Schlüsseldisziplin „Content Operations“, die als vermeintliche Lösung für ineffektive Prozesse gehandelt wird, und geht der Frage nach, ob sie auch für deutsche Unternehmen relevant ist.

Periscope im Journalismus

Gemeinsam mit zwei Kollegen hat der Journalist Martin Heller die Proteste gegen den G-7-Gipfel im Juni 2015 begleitet und dabei die Livestreaming-App Periscope eingesetzt. In einem Blogartikel berichtet er über seine Erfahrungen mit der App und ihre Einsatzmöglichkeiten im Rahmen der journalistischen Arbeit. Der Mehrwert, so Hellers Fazit, liege ganz klar in den Interaktionsmöglichkeiten mit den Zuschauern des Livestreams.

Forenbetreiber haften für Beleidigungen der Nutzer

Wer im Webforum eines kommerziellen Anbieters beleidigt wird, kann vom Forenbetreiber Schadensersatz fordern – auch dann, wenn dieser die entsprechenden Posts auf Wunsch schon entfernt hat. Dieses Urteil fällte jetzt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, wie Spiegel Online berichtet. Der Fall könnte Auswirkungen für Betreiber von kommerziellen Nachrichtenangeboten in allen 47 Ländern des Europarats haben. Sie müssen nun damit rechnen, für bösartige oder diffamierende Kommentare anonymer Nutzer unter Umständen zur Rechenschaft gezogen zu werden. Neben den Hintergründen erklärt SPON die neue Rechtslage für Webseiten-Betreiber.

// Über OSK Weekly

Die Übersicht behalten: Mit OSK Weekly präsentieren wir einmal wöchentlich einen kompakten Überblick zu aktuellen Entwicklungen aus der Welt der Kommunikations- und Digitalbranche – mit spannenden, bemerkenswerten und wie wir finden teilenswerten Nachrichten aus den Bereichen PR, Marketing, Social Media & Co.

INTERNATIONAL

A Year After the Innovation Report: How Digital Is The New York Times?

A year ago, The New York Times’ internal Innovation Report was leaked, highlighting the newspaper’s shortcomings in digital. The report recommended the creation of audience development, analytics and strategy teams, digital hiring and more cross-departmental collaboration. Digiday grades the five areas where The New York Times has made progress since – and shows where the paper still has work to do.

Reuters’ Digital News Report

This week, the Digital News Report from the Reuters Institute for the Study of Journalism was published. The research provides a cross-country picture of how news consumption is evolving in different markets. TheMediaBriefing identified nine key developments in the study. This year’s report doesn’t reveal completely new trends, but firmly reinforces many of the major trends such as the growing influence of smartphones or the rise of video consumption.

Who Kills the App?

Apps aren’t as simple as they used to be, they are slowly becoming smart, context-aware services that link and talk to each other without having the user to actively do something. With new features such as Google “Now on Tap” that can be activated without leaving other apps or Apple’s Siri that links apps’ functionalities and data without having to open them, it’s only a matter of time until Google and Apple “kill” the app as we know it. Wired writer John Pavlus claims that the app system will be replaced with a “mobile ecosystem”.

Stressing “Mobile First”

Publishers are trying to get their employees to think mobile-first and The New York Times started a rather drastic experiment to make editors and other staff more sensitive to the needs of mobile readers, as Politico amongst several other media outlets reports. The Times temporarily blocked access to the desktop version of nytimes.com for employees while at the New York City headquarter. With 47 percent of time spent with the paper’s digital content coming from mobile, it is important to bridge the gap between the creation of journalism and its consumption, a spokesperson said.

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Über den Autor

Carsten Christian ist studierter Journalist und Kommunikationswissenschaftler, seinen Master-Abschluss hat er an der Uni Hamburg gemacht. Bevor er zur Agentur kam, war der Digital Native mehr als zwei Jahre für die Online- und Print-Ausgabe der Ruhr Nachrichten im Einsatz. Bei OSK arbeitet er als Team Lead Digital Content, auf dem Agentur-Blog schreibt Carsten über den Medienwandel und Trends im Bereich Digital-Kommunikation. Privat verfolgt er Neuigkeiten in der Videospiel- und Gaming-Szene und greift auch selbst zu Maus und Gamepad.

Dieser Artikel wurde vor mehr als einem Jahr veröffentlicht. Sein Inhalt ist möglicherweise nicht mehr aktuell.